Soziale Entwicklung in der Kindheit aus beziehungstheoretischer Perspektive
Friedlmeier, W.
2002, 320 Seiten
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In der entwicklungspsychologischen Forschung wird immer wieder heftig diskutiert, ob Gleichaltrigenbeziehungen in der Kindheit einen eigenständigen Beitrag zur sozialen Entwicklung leisten. In Anlehnung an kritische Diskussionen der Bindungsforschung wird in diesem Buch ein beziehungstheoretischer Ansatz entwickelt mit der Annahme, dass Kleinkinder in einer Gleichaltrigengruppe partnerabhängige Beziehungsmuster aufbauen, die interindividuell variieren und sich als Interaktionskompetenz beschreiben lassen. Weiter wird angenommen, dass sich die frühkindlich erworbene Interaktionskompetenz mit Gleichaltrigen auf die spätere soziale Kompetenz in Gleichaltrigengruppen im Kindergarten und der ersten Schulklasse auswirken. Es wurden Interaktionsanalysen in zwei Gleichaltrigengruppen in der frühen Kindheit über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Neben beziehungsspezifischen Merkmalen wurden auch individuelle Merkmale von Interaktionskompetenz bestimmt. Die Kontinuität und Stabilität dieser Merkmale im Vorschul- und Schulalter wurden längsschnittlich überprüft. Alterszeitpunkt und Dauer der Gleichaltrigenerfahrungen erwiesen sich dabei als wichtige Einflussgrößen. Mit diesem Buch werden Grundlagen für eine Entwicklungspsychologie der Beziehungen gelegt.
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