Die psychoanalytische Entwicklungspsychologie hatte sich zunächst ganz überwiegend mit der Mutter-Kind-Beziehung beschäftigt. Die Bedeutung des Vaters für die Reifung der Persönlichkeit des Kindes wird erst in letzter Zeit eingehender untersucht und diskutiert. Damit wird auch der Vater-Sohn-Beziehung mehr Raum gegeben und auf pathologische Auswirkungen hingewiesen. Diese Zusammenhänge werden unter Bezugnahme auf Märchen, Mythen und psychodynamische (auch psychosomatische) Erfahrungen auf historische Vater-Sohn-Beziehungen übertragen. Es zeigt sich, welchen Belastungen Söhne berühmter Väter ausgesetzt sind. Und das umso mehr, wenn sie deren "Nachfolger" werden sollten. Besonders spannend ist dabei die Frage, welche Auswirkungen die so geprägten Charaktereigenschaften und darauf entstandenen (psychosomatischen) Krankheiten ihren Einfluss auch auf politische Entscheidungen hatten.
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