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Entscheidungsverhalten bei pathologischen Glücksspielern

Sobottka, Bernd
2007, 176 Seiten
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978-3-89967-367-8
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Presse / Leserstimmen

In ihrer Symptomatik zeichnen sich pathologische Glücksspieler ähnlich wie Patienten mit Störungen durch psychotrope Substanzen durch kaum zu unterdrückende Verhaltensexzesse aus. Nach klinischem Eindruck scheinen sie dabei die Konsequenzen ihres Verhaltens in zukünftigen Entscheidungsprozessen nicht adäquat zu berücksichtigen. Vielmehr scheinen sie in ihrem Entscheidungsverhalten unter Missachtung langfristig negativer Konsequenzen in extremer Weise auf die Realisierung kurzfristig positiver Konsequenzen orientiert. Ein differenziertes Verständnis dieses Entscheidungsverhaltens wäre die Voraussetzung für die Einbeziehung therapeutischer Interventionen zur Korrektur etwaiger Entscheidungsdefizite im Rahmen störungsspezifischer Therapieansätze.
In der Studie wurde untersucht, ob bei pathologischen Glücksspielern im Vergleich zu alkoholabhängigen Patienten und gesunden Probanden generelle oder spezifische Auffälligkeiten im Entscheidungsverhalten bestehen und auf welche Variablen diese zurückzuführen sind.
Es ergaben sich Hinweise auf ein suchtspezifisches Entscheidungsverhalten pathologischer Glücksspieler unter Beteiligung des mesolimbischen dopaminergen Belohnungssystems. Bei einer experimentell induzierten Motivationssteigerung mit Aktivierung dieses Belohnungssystems erscheinen pathologische Glücksspieler und alkoholabhängige Patienten gleichermaßen in der Lage, kompetentes Entscheidungsverhalten zu erlernen. Für die angewandte Verhaltensmedizin weist dies auf die notwendige Einbeziehung eines Trainings alternativer, das Belohnungssystem aktivierender Verhaltensweisen in die Behandlung pathologischer Glücksspieler hin.

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