Unternehmen sind offene Systeme und tendieren zur Entropie: Komplexität, Unklarheiten, Unordnung. Entscheidungen werden unsicherer. Für High-Risk-Teams sinkt damit die Steuerungsfähigkeit des Systems; das Gefahrenpotential steigt exponentiell. Der Sicherheitsingenieur Volker Hoensch verdeutlicht die Ereigniskette anhand der Nuklearkatastrophen Tschernobyl und Fukushima. Er analysiert Entscheidungen unter Entropie aus der Sicht von Physik, Netzwerktheorie, Psychologie und Philosophie. Auf dieser Basis konzipiert er eine umfassende Sicherheitskultur. Ihr Herz sind fachlich und sozial vertrauenswürdige Arbeitskräfte. Auf der oberen Führungsebene haben diese in Tschernobyl und Fukushima gefehlt.
• Studium der Kernenergetik an der Universität Stuttgart
• Fachbereichsleiter Qualität im Gemeinschaftskernkraftwerk Neckarwestheim
• Speaker for the World Association of Nuclear Operators – Paris Centre
• Manager for the on-site assistance project for Zaporozhye (Ukraine) Nuclear Power Plant – Programme for technical assistance to the Commonwealth of Independent States of Nuclear Safety
• Promotion über das Thema: “Sicherheitsgerichtetes Leistungsverhalten in Kernkraftwerken“ an der Technischen Universität München
• Tätigkeit bei der Ausarbeitung der Richtlinien zur Menschlichen Zuverlässigkeit des Vereins Deutscher Ingenieure.
• Umfangreiche Aktivitäten im In- und Ausland im Auftrag der International Atomic Energy Agency for the United Nations
• Zahlreiche Publikationen und Vorträge zur Sicherheitskultur in Kernkraftwerken u.a. „Die Katastrophen von Tschernobyl, Fukushima Daiichi und der Deepwater Horizon aus natur- und geisteswissenschaftlicher Sicht“; Springer, 2019, erschienen auch in englischer Sprache
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