Forensische Psychiatrie als Randkultur - zwischen interkultureller Spannung und multikultureller Integration
Steinböck, Herbert (Hrsg.)
2011, 144 Seiten
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Im Zusammenhang mit gerichtlicher Psychiatrie assoziieren viele, fällt das Wort „Kultur“, entweder kriminelle Subkulturen oder aber vermeintliche Kriminalitätsraten von Menschen mit Migrationshintergrund. Tatsächlich verfehlen solche Vorurteile jedoch die Realität von Migration wie auch von Maßregelvollzug. Zugleich machen sie deutlich, dass wir uns – theoretisch wie praktisch – mit der Wirkung von Kultur in der forensischen Psychiatrie befassen müssen: Psychisch kranke Menschen ebenso wie Rechtsbrecher gelten als vielfach unwillkommene Minderheiten, und dementsprechend stellt Forensische Psychiatrie, innerhalb der Gesellschaft ohnehin, aber auch innerhalb der Psychiatrie, selber eine Art Randkultur dar. Die Spannungen zwischen Kulturen und das Ge- oder Misslingen ihrer Vermittlung lassen sich deshalb gerade auch anhand der Forensischen Psychiatrie beobachten, aus deren Praxis die hier versammelten Texte stammen.
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