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Die Psychiatrie und das Recht – Abgrenzung und Brückenschlag. Jubiläumsschrift zum vierzigjährigen Bestehen der Abteilung für Forensische Psychiatrie der Psychiatrischen Klinik der Universität München

Nedopil, Norbert (Hrsg.)
2011, 360 Seiten
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978-3-89967-749-2
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Forensische Psychiatrie blickt als universitäres Spezialfach auf eine relativ kurze Geschichte zurück. Die Fragen, die an das Fach gestellt werden, haben demgegenüber eine lange Tradition. In dieser Tradition gab es immer ein Wechselspiel zwischen den Polen, die das Spannungsfeld ausmachen, in welchem die forensische Psychiatrie ihre Rolle zu finden trachtet: Auf der einen Seite die Justiz, die der psychiatrischen Beratung und Unterstützung bedarf, sich ihrer bedient und die Psychiatrie gelegentlich instrumentalisiert, um ihre gesellschaftlichen Ansprüche und normativen Bedürfnisse durchzusetzen; auf der anderen Seite die Psychiatrie, die mit ihren Erkenntnissen über die conditio humana und deren Störungen das Regelwerk der Justiz unterfüttert, hinterfragt und gelegentlich in Zweifel zieht. Dieses Spannungsfeld macht immer wieder Positionsbestimmungen und Reflexionen der eigenen Rolle erforderlich. Positionsbestimmungen können zur Abgrenzung bis hin zur Abwehr führen. Sie können aber auch dazu dienen, die Fundamente zu setzen, von denen die Brücke geschlagen wird zwischen den unterschiedlichen Aufgaben und Denkstilen von Psychiatrie und Recht. Je solider, verlässlicher und damit auch u. U. abgegrenzter das jeweilige Fundament ist, desto vertrauenswürdiger sollte der Brückenschlag sein.
Die Abteilung für Forensische Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik der Universität München hat sich in den vergangenen 40 Jahren darum bemüht, ein solides und verlässliches Fundament zu schaffen, ein Fundament, welches nicht ohne Ecken und Kanten ist, aber ein Fundament, welches einen vertrauenswürdigen Brückenschlag zu Klinik und Gerichten ermöglicht.
Dieser Jubiläumsband, der die Arbeit der Abteilung und die Positionsbestimmungen des Faches darstellt, die während der 40-Jahr-Feier von herausragenden Vertretern aus Justiz und Psychiatrie geleistet werden, soll hierfür ein Zeugnis sein.
 

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