Begegnungen mit Diskontinuitäten und Überraschungen tragen zur Kunsttherapie bei. Der motorische Impetus, gegen die gewohnte Strichrichtung zu malen, hat seinen Reiz. Das Verfremden und Verkleiden, das zerstörerische Aufbrechen, das Suchen einer anderen Dimension, der Perspektivwechsel, das Staunen - alles kann einem Kohärenzgefühl dienen.
19 Beiträge ausgewiesener AutorInnen beschreiben - theoretisch und praktisch - , wie aktive und rezeptive Kunsttherapie „gegen den Strich“ gelingen kann. Die Themen: das theoretische Konstrukt, Indikationsstellung, Methoden der Gestaltungsvielfalt, Rezeption mit veränderten Sichtweisen, experimentelles Gestalten. Faszinierende Bilder belegen den kreativen Wert des Ansatzes.
Promotion zu "Kunsttherapie - eine Form ästhetischer Praxis. Eine psychologische und kulturhistorische Untersuchung" 1983/84 an der Universität Bremen, Habilitation an der Universität Bremen, Professorin an der Katholischen Hochschule Freiburg mit dem Schwerpunkt Heilpädagogik, Rehabilitation und Kunsttherapie. Aufbau und Leitung eines Internationalen MA Kunsttherapie. Forschungsarbeiten mit Veröffentlichungen zur Integration von Kunsttherapie an der Frauenklinik, an der Kinder- und Jugendlichen-Psychiatrie, an Schulen, im Museum, zur Inklusion etc. Derzeit tätig in eigener Praxis, der Flüchtlingshilfe und im Rahmen von Auslandseinsätzen über den SES zur Kunsttherapie.
Dr. Phil. Henriette
Schwarz
Prof.in Dr. Monika
Wigger
Professorin Monika Wigger ist seit 1985 als Kunsttherapeutin am Universitätsklinikum Münster tätig. Außerdem lehrt sie an der KH Freiburg und seit 2013 an der Sigmund Freud Universität Wien.
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