akzept e.V. Bundesverband; Deutsche AIDS-Hilfe (Hrsg.)
2020, 233 Seiten
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Presse / Leserstimmen
Der 7. Alternative Drogen- und Suchtbericht 2020 fokussiert auf die Frage, wie Schäden durch Drogenkonsum so gering wie möglich gehalten werden können.
Er bietet eine konstruktiv-kritische Perspektive auf die aktuellen Entwicklungen im Drogen- und Suchtbereich. Zahlreiche namhafte Autor_innen informieren über vorbildliche Projekte und innovative Ansätze, weisen auf Missstände und Blockaden hin und entwerfen zenarien für eine Drogenpolitik der Zukunft.
Deutschland verfügt zwar über ein differenziertes Hilfesystem, zugleich bleibt jedoch noch eine Vielzahl an Möglichkeiten ungenutzt: Individuen und die Gesellschaft könnten noch weit besser vor den Folgen des Drogenkonsums geschützt werden, als es bisher geschieht. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen ihres Drogenkonsums – vorzeitig – versterben (v.a. am Konsum von Tabak, Alkohol und illegalen Substanzen) könnte geringer ausfallen. Gesundheitsschäden ließen sich reduzieren oder vermeiden. Gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Folgekosten könnten drastisch sinken. Das bedeutet auch: Ein sehr viel effektiverer Einsatz von Ressourcen ist möglich.
Dabei hat die Corona-Pandemie in diesem Jahr wie ein Vergrößerungsglas auf Missstände und Herausforderungen gewirkt, interessanterweise aber ganz besonders Chancen deutlich werden lassen. Diesen Chancen ist ein Schwerpunkt im 7. Alternativen Drogen-und Suchtbericht gewidmet.
Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt bildet die bisher noch vernachlässigte Schadensminimierung auch bei Alltagsdrogen, auf die bisher vorwiegend mit der Abstinenzforderung reagiert wird.
akzept e.V. – Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik ist der Dachverband von etwa 60 Einrichtungen der Drogenhilfe, AIDS-Hilfe, Selbsthilfegruppen und Elternorganisationen sowie über 130 Einzelpersonen aus Deutschland und Nachbarländern. akzept wurde 1990 in Bremen gegründet. Ziele des Bundesverbandes sind die Förderung Akzeptierender Drogenarbeit, die Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten und die Forschung zur Wirkung prohibitiver Drogenpolitik.
Deutsche AIDS-Hilfe
Die Deutsche Aidshilfe (DAH) ist der Dachverband von rund 130 Organisationen und Einrichtungen in Deutschland. Sie vertritt die Interessen von Menschen mit HIV/Aids in der Öffentlichkeit sowie gegenüber Politik, Wissenschaft und medizinischer Forschung.
Zu unseren wichtigsten Aufgaben zählt zudem die Aufklärung über HIV/Aids und andere sexuell übertragbare Infektionen. In erfolgreicher Arbeitsteilung mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sprechen wir gezielt die gesellschaftlichen Gruppen an, die von HIV/Aids besonders bedroht sind. Dazu zählen:
Männer, die Sex mit Männern haben
Menschen aus Weltregionen, in denen HIV besonders stark verbreitet ist
Menschen, die sich Drogen spritzen
Armuts- und Beschaffungsprostituierte
Menschen in Haft
Wir unterstützen und ermöglichen dabei Selbsthilfeaktivitäten in diesen Gruppen sowie für Menschen mit HIV.
Die DAH bietet mit ihrer Bundesgeschäftsstelle außerdem Aus-, Fort- und Weiterbildung an. Zielgruppe sind ihre Mitglieder, Selbsthilfegruppen sowie andere, die in diesem Feld tätig sind.
Ferner veröffentlicht sie Materialien (Broschüren, Faltblätter, Postkarten, Plakate, Anzeigen und Fachbücher), die in Inhalt, Stil, Motiv und Gestaltung auf ihre Zielgruppen zugeschnitten sind.
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