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    Unterernährung in Afrika am weitesten verbreitet

    In Afrika ist der Anteil an Menschen, die an Unterernährung leiden, weltweit am höchsten. Daten der Food and Agricultural Organization of the United Nations (PDF-Download) zufolge ist hier fast jeder Fünfte von einer unzureichenden Energiezufuhr durch Nahrung betroffen. Der Anteil ist in einigen Regionen gegenüber 2004/2006 zwar zurückgegangen (z. B. Ost- und Mittelafrika) - im südlichen und westlichen Teil des Kontinents hat das Phänomen Unterernährung jedoch zugenommen. Auf den ganzen Kontinent gerechnet bleibt die Quote daher konstant.

    Die Grafik zeigt den Anteil der an Unterernährung leidenden Menschen nach Weltregionen.

     

    In Afrika ist der Anteil an Menschen, die an Unterernährung leiden, weltweit am höchsten. Daten der Food and Agricultural Organization of the United Nations (PDF-Download) zufolge ist hier fast jeder Fünfte von einer unzureichenden Energiezufuhr durch Nahrung betroffen. Der Anteil ist in einigen Regionen gegenüber 2004/2006 zwar zurückgegangen (z. B. Ost- und Mittelafrika) - im südlichen und westlichen Teil des Kontinents hat das Phänomen Unterernährung jedoch zugenommen. Auf den ganzen Kontinent gerechnet bleibt die Quote daher konstant.

    In der Region Lateinamerika und Karibik und insbesondere in Asien hat sich die Lage dagegen gebessert. In Ozeanien stagniert der Anteil der unter Unterernährung leidenden Menschen. Für Nordamerika und Europa gibt die Quelle konstant eine Spanne von unter 2,5 Prozent an.

    Afrikanische Länder belegen auch regelmäßig im Welthungerindex die vorderen Plätze des Rankings. Die Zentralafrikanische Republik erhielt im Welthunger-Index 2023 einen Wert von 42,3 und war damit das am stärksten von Hunger betroffene Land der Welt. Ein Wert von 100 würde laut Quelle bedeuten, dass in einem Land zu den Indikatoren Unterernährung, Auszehrung und Wachstumsverzögerung bei Kindern und Kindersterblichkeit in den vergangenen Jahrzehnten jeweils die höchsten Werte weltweit beobachtetet wurden. Die Staaten Burundi, Somalia und Südsudan liegen in der Indexbewertung in einer ähnlichen Situation.

    Die Welthungerhilfe schätzt die Anzahl der unterernährten Menschen weltweit auf rund 735 Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015. Laut der aktuellen Ausgabe des Welthunger-Index (WHI) macht der Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern aktuell Fortschritte, auf globaler Ebene stagniert dieser jedoch. Der durchschnittliche weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im “mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8 Punkte verbessert. Verantwortlich für die langsame Progression ist insbesondere die Verbreitung von Unterernährung.

     

    Matthias Janson

    matthias.janson@statista.com +49 40 284 841 564

     

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