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Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, 2024.34:288-316

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Vivienne de Vogel, Marije Keulen-de Vos, Julia Leong & Ester Robbe
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Forensische Psychiatrie und Psychotherapie
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03-12-2024
DOI:
10.2440/009-0026

Arbeit mit Frauen in der forensisch- psychiatrischen Versorgung: Leitlinien für geschlechterspezifische Beurteilung und Behandlung

Zusammenfassung:

Es wurden Unterschiede festgestellt zwischen weiblichen und männlichen forensischen Psychiatriepatienten in Bezug auf Trauma-Anamnese, straffälliges Verhalten und psychische Bedürfnisse. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede werden bei den meisten (Risiko-) Beurteilungs- und Behandlungsverfahren in der forensischen Praxis nicht ausreichend berücksichtigt. In diesem Projekt wurden Leitlinien für geschlechtergerechtes Arbeiten in der niederländischen forensischen Psychiatrie entwickelt. Mittels einer Online-Umfrage (N = 295) und Interviews mit 22 Fachleuten, acht weiblichen und drei männlichen Patienten wurden die Erfahrungen sowohl von Fachleuten als auch von forensischen Psychiatriepatienten gesammelt und ausgewertet. Die Themen, die für die Behandlung weiblicher Patienten als am relevantesten genannt wurden, waren 1) geschlechtssensible (Risiko-)Beurteilung; 2) traumainformierte Pflege; 
3) Unterstützung bei Kontakt mit Kindern. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurden praktische Leitlinien erstellt, die anschließend in Expertensitzungen mit forensischen Patientinnen und Praktikern vorgestellt und als Folge der entsprechenden Kommentare weiter verfeinert wurden. Die Anwendung dieser Leitlinien kann zu einer verbesserten Behandlung von Patientinnen in der forensischen Psychiatrie beitragen und so Rückfälle verhindern sowie hoffentlich eine bessere Zukunft für diese Frauen und ihr Umfeld, insbesondere ihre Kinder, ermöglichen.

Schlüsselwörter:

geschlechtsspezifische Vorurteile, geschlechtsspezifisches Verhalten, psychische Gesundheitsbedürfnisse, Forensik, Leitlinien

Working with women in forensic mental health care: Guidelines for gender-responsive assessment and treatment

Abstract:

Differences have been found between female and male forensic psychiatric patients, relating to trauma history, offending behavior and mental health needs. These gender differences are not sufficiently taken into account in most (risk) assessment and treatment procedures in forensic practice. In this project, guidelines were developed for gender-responsive working in Dutch forensic mental health care. The experiences of both practitioners and forensic psychiatric patients were collected and analyzed by means of an online survey (N = 295) and interviews with 22 professionals, eight female patients and three male patients. The topics mentioned as most relevant for the treatment of female patients were 1) gender-sensitive (risk) assessment; 2) trauma-informed care; 3) support with contact with children. Practical guidelines were written based on these results and subsequently presented in expert meetings with forensic patients and with practitioners, and further refined based on their comments. Applying these guidelines may contribute to improved treatment for female forensic psychiatric patients thereby preventing relapse and hopefully a better future for these women and their surroundings, especially their children.

Keywords:

gender bias, gender-responsive, mental health needs, forensic, guidelines
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