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Jahrbuch Intensivmedizin 2025.57-73

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Armin N. Flinspach
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Jahrbuch Intensivmedizin
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10-02-2025
DOI:
10.2440/013-0008

Post-Intensive Care Syndrome (PICS)

Zusammenfassung:

Das Post-Intensive-Care-Syndrom (PICS) beschreibt die langfristigen physischen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen, die Patienten nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation erleben können.
Trotz moderner Intensivtherapie, die auf das Überleben der Patienten fokussiert ist, gewinnen die Konsequenzen prolongierter Intensivbehandlungen zunehmend an Bedeutung, insbesondere angesichts
des demografischen Wandels und der wachsenden Zahl intensivmedizinischer Patienten.
Als Hauptmerkmale und Beeinträchtigungen des PICS werden Psychische Störungen im Sinne von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD), Depressionen und Angststörungen angesehen. Ebenso persistieren kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme oft für Monate oder Jahre nach der stationären Entlassung. Unter den physischen Einschränkungen dominiert die Muskelschwäche mit den Hauptrisikofaktoren der prolongierten Beatmung und Immobilität. Hieraus ergeben sich langfristige Folgen im Sinne einer reduzierten Lebensqualität, verlängerter Erholungsphasen und erhöhter Mortalitätsraten. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen des PICS bedarf es interdisziplinärer Ansätze, um Diagnose, Behandlung und Nachsorge zu verbessern, auch wenn die Fortschritte der Intensivmedizin mit Erweiterung der Grenzen des Überlebbaren ein wachsendes Spannungsfeld darstellen, sowohl hinsichtlich der Patientenwünsche und -autonomie als auch des hohen ökonomischen und personellen Aufwands an Intensivpflege.

Schlüsselwörter:

Intensivbehandlung, Post-Intensive Care Syndrom, Intensive Care Acquired Weakness, Angststörungen

Post-Intensive Care Syndrome (PICS)

Abstract:

Post-intensive care syndrome (PICS) is the term used to describe the long-term physical, cognitive and psychological impairment of patients following critical care hospitalisation. Despite modern intensive care therapy focusing on patient survival, the consequences of prolonged intensive care treatment are becoming increasingly apparent, especially in view of demographic changes and the growing number of intensive care patients.
The main features and impairments of PICS are considered to be psychological disorders in the sense of post-traumatic stress disorder (PTSD), depression and anxiety disorders. Cognitive impairments such as memory and concentration problems often persist for months or years after discharge from hospital. Among physical limitations, muscle weakness dominates, with prolonged ventilation and immobility being the main risk factors. This leads to long-term consequences including reduced quality of life, prolonged recovery and increased mortality. The many challenges posed by PICS call for multidisciplinary approaches to improve diagnosis, treatment and aftercare, although advances in intensive care medicine have created a growing area of tension with the extension of the limits of survivability. Both in terms of patient wishes and autonomy, and in terms of the high economic and human costs of intensive care.

Keywords:

intensive care, post-intensive care syndrome, intensive care acquired weakness, anxiety disorders
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