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Wille, Handlungskontrolle und chronische Schizophrenie

Lasar, M.
1998, 220 Seiten
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978-3-933151-16-2
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Presse / Leserstimmen

Traditionell hat sich die deutschsprachige Psychiatrie mit dem Thema der menschlichen Willenstätigkeit im Kontext psychischer Erkrankungen auseinandergesetzt. In frühen Texten des 19. Jahrhunderts war psychische Krankheit teilweise durch eine gestörte Willenstätigkeit überhaupt erklärt worden. In später Zeit war dieser Ursache-Wirkungszusammenhang aufgegeben worden; dennoch setzten sich die psychiatrischen Autoren der Folgezeit mit normalpsychischen und psychopathologisch geänderten Willensphänomenen, als Persönlichkeitsmerkmal aufgefaßt, auseinander. In den 50er und 60er Jahren dieses Jahrhunderts stieß der Willensbegriff sowohl in der Psychiatrie als auch der Psychologie auf eine breite Ablehnung. Viele Einwände waren formuliert worden: Willensphänomene seien nicht operationalisierbar; psychiatrische Willenstheorien seien zu stark mit philosophischen Entwürfen verquickt; der Bereich der Motivation ließe sich von dem der menschlichen Willenstätigkeit (der Volition) nicht trennen und so weiter.
Die Monographie arbeitet die traditionellen psychiatrischen Willenstheorien auf und diskutiert sie. Im Anschluß daran wird mit Hilfe jüngerer handlungstheoretischer Modelle (Rubikon-Modell von Heckhausen; Handlungskontrolle von Kuhl; Kontrollüberzeugungen von Rotter und Krampen) ein Volitionsbegriff elaboriert, wie er im Ansatz im DSM-IV für schizophrene Erkrankungen vorgestellt wird. Es findet eine empirische Prüfung zuvor gestellter Hypothesen am Beispiel der schizophrenen Krankheit statt. Die Ergebnisse werden zum Abschluß in bezug auf den therapeutischen Umgang mit schizophrenen Patienten diskutiert.

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