Geschlechterstereotype in der Schule – Realität oder Mythos?
Anregungen aus und für die schulische Praxis
Steins, Gisela (Hrsg.)
2008, 228 Seiten
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Die Geschlechter ähneln sich eher in ihren Fähigkeiten, als dass sie sich unterscheiden. Das biologische Geschlecht einer Person hat dennoch auch heute noch soziale Folgen. Unter der Annahme, dass geschlechtsspezifische Unterschiede existieren, deren Notwendigkeit jedoch ein Mythos ist, werden unterschiedliche Aspekte des schulischen Kontextes empirisch untersucht. Im Bereich der Spiele, der Lesepräferenzen, des Selbstkonzeptes, der Lernstrategien, der Freundschaftsentwicklung, der Körperzufriedenheit, des Umgangs mit Regeln finden wir weibliche und männliche Subwelten. Unser Beitrag will das Auge für die Subwelten und vor allem für die Prozesse ihrer Entstehung schärfen. Wenn der Mythos der Geschlechterunterschiede kein notwendiger ist, was hilft dann, die Realität so zu beeinflussen, dass die Asymmetrien zwischen den Geschlechtern aufgehoben werden? Unsere Arbeit stellt einen Beitrag zu der komplexen Frage: Was wünschen wir uns für unsere Töchter und Söhne? Was wünscht sich eine Gesellschaft für ihre Kinder? Schule ist ein Ort, an dem jeden Tag Sozialisation geschieht: Lehrer und Lehrerinnen sind hier wichtige Modelle. Was können sie dazu beitragen, dass Erziehung geschlechtsneutraler wird? Unsere Ergebnisse sind komplex: Die Realität in der Schule gestaltet sich komplizierter als zunächst gedacht. So können aus unterschiedlichen Perspektiven keine einfachen Lösungen, jedoch zahlreiche Anregungen für die Gestaltung der Praxis gegeben werden.
Mit Beiträgen von: Jennifer Alfänger, Katharina Benger, Alexandra Bremkens, Sandra Bülow, Dennis Knospe, Kristina Kessel, Julia Smaxwil, Gisela Steins, Lydia Strack
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