Innere Verstrickungen bringen sich als Störfall in der sozialen Welt zum Ausdruck. Die „Freud’sche Fehlleistung“ – inzwischen ein geflügeltes Wort – hat nicht nur Unterhaltungswert, sondern auch die Forschung kreativ angeregt. Da Fehler, Pannen und Fehlleistungen unser täglich Brot sind, ist die Fehlerfreundlichkeit im technischen Bereich ein wichtiges Thema. Der Charme der Dummheit und das Schöpferische der Panne kommen zur Sprache. Experten aus so unterschiedlichen Gebieten wie Neurowissenschaft, Psychologie, Psychoanalyse, Soziologie, Pädagogik, Theologie und Literaturwissenschaft ergründen in ihren Beiträgen Panne und Fauxpas, Störfall und Misserfolg. Wer kann sich noch Dummheit leisten? Oder Schadenfreude? Gibt es noch „Blamagen“ in multikulturellen Gesellschaften? Wo geht die Schadenfreude in Grausamkeit über? Wird man aus Schaden wirklich klug – und ist es auch klug, ihn aktiv herbeizuführen, um selbst besser dazustehen? Arbeitspsychologen haben herausgefunden, dass manchmal Schadensvermeidung nicht durch Kontrolle, sondern durch Fehlerfreundlichkeit zu erreichen ist. Wann Planung gelingt und wann sie scheitert, lässt sich an eindrucksvollen Beispielen aus der Praxis zeigen.
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