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Menschliche Höherentwicklung

Die Psychogenese der Menschheit Band VII
Jüttemann, Gerd (Hrsg.)
2019, 324 Seiten, Hardcover
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978-3-95853-501-5
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Presse / Leserstimmen

Worin zeigt sich menschliche Höherentwicklung? Wie lassen sich tatsächliche Errungenschaften von lediglich vermeintlichen Fortschritten unterscheiden? Warum wurde der Verlauf der Menschheitsgeschichte bis vor kurzem immer einseitig negativ dargestellt? Fragen dieser Art gehen Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Disziplinen in den hier vorgelegten 25 Beiträgen nach. Dabei wird insgesamt das Ziel verfolgt, einen Einstieg in jene soziopsychologische Betrachtung menschlicher Höherentwicklung zu wagen, die bisher in universalhistorischen Überblickswerken fast völlig vernachlässigt worden ist. Umso wichtiger erscheint heute die Verbreitung der Einsicht, dass menschliches Erleben und Handeln den Ursprung für die Verwandlung der Welt und damit zugleich für zivilisatorische Gestaltungsprozesse bildet, die ihrerseits wieder seelische Veränderungen bedingen. Die Absicht, die teilweise schwer erkennbaren Zusammenhänge aufzuspüren, stellt den Hintergrund und den Ausgangspunkt für ein breit angelegtes Klärungsvorhaben dar. Die Idee, dessen Programmatik langfristig zu entfalten, war vor einigen Jahren bereits ausschlaggebend für die Begründung einer Buchreihe mit dem Titel „Die Psychogenese der Menschheit”. Die Thematik betrifft sowohl unsere Bemühungen, in einer Vielzahl von gesellschaftlichen Bereichen den Werdegang der Menschheit förderlich zu beeinflussen, als auch die Intention, die Modifikationen der Lebensform und der Persönlichkeit zu erfassen, die sich daraus für uns im Sinne einer – manchmal auch schädlichen – psychischen Rückwirkung ergeben. Das vorliegende Sammelwerk erscheint als Band VII der Reihe.

Prof. Dr. Gerd 
Jüttemann
Gerd Jüttemann (* 7. Dezember 1933) ist ein deutscher Psychologe. Er ist der Begründer der in den Sozialwissenschaften eingesetzten qualitativen Forschungsmethode "Komparative Kasuistik".

Jüttemanns Arbeitsschwerpunkte sind Autogenese- und Biographieforschung, Historische Psychologie, Persönlichkeitspsychologie sowie Qualitative Forschungsmethoden (u. a. Komparative Kasuistik). Er sieht Psychologie nicht in erster Linie als Naturwissenschaft, sondern vor allem als Humanwissenschaft. Unter Berufung auf Wilhelm Wundt betont er, "dass eine Psychologie, die die inhaltliche Seite des Seelischen ausblendet und sich auf die quantitative Erforschung funktionaler Zusammenhänge beschränkt, eine unvollständige und unvollkommene Psychologie bleiben muss, weil sie ihren wichtigsten Gegenständen ausweicht". Jüttemann ist Mitherausgeber der Zeitschriften Journal für Psychologie und "Psychologie und Geschichte" sowie der Buchreihen "Philosophie und Psychologie im Dialog" und "Psychologie und Beruf" (beide Reihen im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht). Außerdem ist er im Wissenschaftlichen Beirat des Forum Qualitative Sozialforschung [FQS] tätig.


Technische Universität Berlin
Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft
Sekr. MAR 3-2
Marchstraße 23
10587 Berlin
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