Sterben für das Leben – Ein Roman aus dem Faschismus
Vogelgesang, Monika Maria
2017, 296 Seiten
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Deutschland 1940/41. Ein Mann flieht aus der Haft. In einem Kloster findet er Unterschlupf und ärztliche Hilfe. Zwei Nonnen zieht er ins Vertrauen und unterrichtet sie über die systematischen Krankenmorde, von denen er im Lager erfahren hat. Er ist zu jedem Opfer bereit, um diese Verbrechen zu stoppen. Auf der Suche nach Beweisen verlässt die Ärztin das Kloster, um in einer psychiatrischen Klinik verdeckt zu ermitteln. Gleichzeitig setzt der örtliche NS-Oberbürgermeister eine als Novizin getarnte Spionin auf das Kloster an. Die Situation spitzt sich weiter zu, als sich der Gauleiter zur Treibjagd auf dem Klostergelände ansagt ... Die Psychiaterin Monika Vogelgesang widmet sich in ihrem neuesten Roman der Thematik der systematischen Krankenmorde und des Widerstandes dagegen. Die Protagonisten ihrer Geschichte sind zwar fiktiv, ihre Darstellung stimmt jedoch mit den historisch bekannten Fakten überein. Die "Euthanasie" wurde seit dem 19. Jahrhundert in der Psychiatrie kontrovers diskutiert und unter dem NS-Regime exekutiert. Die historische Schuldenlast der Psychiatrie wurde nach dem zweiten Weltkrieg weitgehend verdrängt und geleugnet. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird das Thema jedoch wissenschaftlich und literarisch bearbeitet. Der Roman "Sterben für das Leben" steht in diesem Kontext.
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