Ist die Drogenpolitik, und war die, die sich auf legale und illegale Drogen und auch auf Verhaltensstörungen (v.a. im Zusammenhang mit Glücksspiel und Medienkonsum) bezieht in der (fast) vergangenen Legislaturperiode wirklich vorangekommen? Ja und Nein! Einige Verabredungen im Koalitionsvertrag sind zwar angegangen, aber nur unzureichend umgesetzt worden. Von den großen Plänen zur Cannabislegalisierung ist die Realität einer Teillegalisierung übriggeblieben – immerhin! Die Legalisierung von Drug-Checking ist im Juni 2023 erfolgt, die Umsetzung aber in die Hände der Bundesländer gelegt worden, die – bis auf Mecklenburg-Vorpommern – bis jetzt keine Verordnungen erlassen haben. „Harm Reduction“ ist nicht wirklich so konkret operationalisiert worden, und hat deshalb auch keine Auswirkung auf die Diskussion der großen Themen des Konsums von Medikamenten, Alkohol und Tabak gehabt. Die Elefant*innen im drogenpolitischen Raum sind deshalb nicht wirklich wahrgenommen worden – wie kann das sein? Dieser Alternative Drogen- und Suchtbericht 2024 gibt Antworten auf viele Fragen!
akzept e.V. – Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik ist der Dachverband von etwa 60 Einrichtungen der Drogenhilfe, AIDS-Hilfe, Selbsthilfegruppen und Elternorganisationen sowie über 130 Einzelpersonen aus Deutschland und Nachbarländern. akzept wurde 1990 in Bremen gegründet. Ziele des Bundesverbandes sind die Förderung Akzeptierender Drogenarbeit, die Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten und die Forschung zur Wirkung prohibitiver Drogenpolitik.
Für unseren Internetauftritt nutzen wir Cookies. Manche sind technisch nötig, andere zeigen uns, wo oder wie wir unseren Service oder unsere Diente verbessern könnten. Letzteres (google-Analytics) sind statistischer Natur und können abgewählt werden.