Organkonservierung und orthotope Rattenlebertransplantation
Schleimer, K.; Spiegel, H.U.; Kranz, D.
1995, 128 Seiten
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Eine qualitativ mangelhafte Organkonservierung spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung des primären Organversagens (PNF) und von Rejektionen. Daher kommt der Reduzierung des Ischämie- und Reperfusionsschadens durch die organprotektive Wirkung von Konservierungslösungen eine große Bedeutung zu.In einer orthotopen Rattenlebertransplantations-Studie wurden die HTK- und UW-Lösungen mit der Euro-Collins-Lösung verglichen: Während der Spender-Operation erfolgte die Leberkonservierung als Schwerkraftperfusion mit der jeweiligen Konservierungslösung. Die kalte Ischämiezeit betrug 4 Stunden. Die Empfänger-Operation wurde in mikrochirurgischer Nahttechnik mit Rekonstruktion der arteriellen Versorgung durchgeführt. Die postoperative Beobachtungsdauer betrug 28 Tage. Zwischen den 3 Konservierungslösungen gab es hinsichtlich der Überlebensrate, der Gewichtsentwicklung, der Transaminasen und der Bilirubinwerte im Serum keien signifikanten Unterschiede. Dahingegen erwies sich die UW-Lösung in der Galleproduktion nach Reperfusion als überlegen. Im Gegensatz zu den funktionellen Ergebnissen, die nach dieser kurzen kalten Ischämiezeit nur unwesentliche Unterschiede aufwiesen, waren bei den semiquantitativ morphologischen Untersuchungen deutlich bessere Ergebnisse in der HTK-Gruppe zu erzielen, wofür eine geringere Kupffer-Zell-Aktivierung und Gallenwegsveränderungen verantwortlich zu sein scheinen. Wesentliche weitere Vorteile werden sich aus der Anwendung für die Ganzkörperperfusion im Rahmen einer Mehrorganentnahme ergeben.
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