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Untersuchungen zur Konservierung von Leber, Niere und Pankreas mit der HTK- und UW-Lösung am Hundemodell

Witzigmann, H.; Spiegel, H.U.; Hauss, J.
2000, 152 Seiten
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978-3-934252-92-9
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In der Arbeit erfolgte zum ersten Mal die simultane Untersuchung des Ischämieschadens von Leber, Niere und Pankreas und der Vergleich der HTK- und UWLösung unter den Bedingungen der abdominalen Mehrorganentnahme. Die Lebern wurden für 4 Stunden und die Nieren und Pankreata für jeweils 72 Stunden in der jeweiligen Perfusionslösung konserviert. Nur die Lebern wurden transplantiert. Nach vierstündiger Ischämiezeit der Lebern war der Zell- und Gewebeschaden im Vergleich zu den Veränderungen nach der Organentnahme nicht signifikant unterschiedlich. Darüberhinaus fand sich kein Unterschied zwischen der HTK- und UW-Lösung. An der Niere ergaben detaillierte histologische Serienuntersuchung bei kalter Ischämie bis 48 Stunden keinen Unterschied zwischen der HTK- und UW-Lösung; bei Langzeitischämie (72 Stunden) führt die UW-Lösung zu einer besseren Strukturerhaltung. Beim Pankreas war die HTK-Lösung hinsichtlich des morphologischen Schädigunggrades und der Verhinderung einer Transplantatpankreatitis auch bei längerer Ischämiezeit (72 Stunden) der UW-Lösung gleichwertig. Die ATP-Werte waren bei allen drei Organen während der Ischämiezeit in der HTK-Gruppe niedriger als unter UW-Konservierung; eine statistisch verifizierbare Signifikanz fand sich nur bei Niere und Pankreas. Hinsichtlich der Sauerstoffradikalenkonzentration (H202) im Gewebe der drei Organe waren sämtliche Messwerte in der HTK-Gruppe signifikant höher als in der UW-Gruppe. Die Gewebe-pO2Messung an der Oberfläche der Organe sprach für eine bessere Mikrozirkulation in der Peripherie der Lebern bei der HTK-Gruppe in der frühen Reperfusionsphase.
Insgesamt zeigten die tierexperimentellen Ergebnisse, daß die HTK-Lösung bei der abdominalen Mehrorganentnahme mit der UW-Lösung zumindest bei kurzer Ischämiezeit gleichwertig ist.

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