Die Entwicklung der Lungentransplantation ist in der Vergangenheit weit hinter ihren Möglichkeiten geblieben, zumal sich verglichen mit Niere, Herz und Leber nur vereinzelte Arbeitsgruppen finden, die bereit waren, sich mit den erfolgslimitierenden Problemen energisch auseinanderzusetzen. Erst die Veränderung immunsuppressiver Konzepte nach Einführung des Ciclosporins verhalf insbesondere der Arbeitsgruppe aus Toronto zu beachtenswerten Erfolgen auf dem klinischen Sektor der isolierten Lungentransplantation und rückte sie somit wieder ans Licht allgemeinen Interesses. Trotzdem haben einige Arbeitsgruppen weltweit durch experimentelle Untersuchungen unermüdlich zu einer weiteren Lösung der Kernprobleme beigetragen: Die Erarbeitung schonender Konservierungsmöglichkeiten, um damit dem extremen Organmangel Rechnung tragenzu können, sowie die Entwicklung einer effektiven und doch infektionshemmenden Immunsuppression, verbunden mit verläßlichen abstoßungsdiagnostischen Verfahren.
Ziel all dieser Bemühungen ist es, der Lungentransplantation in Zukunft zu gleichen Erfolgen zu verhelfen, wie sie sich bei den anderen Organen zweifelsfrei schon eingestellt haben.
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