Eine sizilianische Geschichte
(übersetzt von Sigrid Vagt)
Bonaviri, Giuseppe
1987, 164 Seiten
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Krieg und Kinderspiele: immer ein Gegeneinander
Nach der Art eines "naiven" Triptychon-Malers erzählt der Kardiologe Dr. Giuseppe Bonaviri von seinem Vater und dessen Welt: Leben in der Unwirtlichkeit Siziliens - und leben in vertrauten, sanften Träumen. Silhouettenhaft, poetisch deutet Bonaviri große Zusammenhänge - zwischen Steinen, Erde, Pflanzen, Menschen, Mond, Sonne.
Den Schlaf schildert Bonaviri als wohltuende Heimat des Traums: "...Bevor ich mich ins Bett lege, öffne ich die Balkontür. Der Schlaf kommt nicht gleich, sondern langsam wie eine seltsame Macht, die mir in Hirn und Nerven dringt. Ich höre ihn kommen mit seidenem Rascheln und fühle mich eingehüllt wie in eine sanfte Luftbewegung.
Giuseppe
Bonaviri
(* 11. Juli 1924 in Mineo, Sizilien; † 21. März 2009 in Frosinone, Latium) war ein italienischer Schriftsteller. Bonaviri war das erste von fünf Kindern des sizilianischen Schneiders Don Nanè und der Hausfrau Giuseppina Casaccio. Er studierte in Catania Medizin und arbeitete ab 1957 als Kardiologe in Frosinone bei Rom. Seine schriftstellerischen Werke spielten in seiner Heimat Sizilien; den ersten Roman, Der Schneider von Mineo, veröffentlichte Bonaviri 1954 im Verlag Einaudi. Er soll mehrmals für den Nobelpreis für Literatur vorgeschlagen worden und sogar fünfmal ins „Finale“ gekommen sein. Er veröffentlichte insgesamt neun Romane sowie unzählige Gedichtbände und Erzählungen. Für Die blaue Gasse, in dem er sich an seine eigene Jugend erinnerte, erhielt er in Italien den Premio Elio Vittorini. Von seinem rund 40 Bücher umfassenden Werk wurden bisher fünf ins Deutsche übersetzt.
Das sagen die anderen:
"So sicher, so im besten Sinne des Wortes "naiv" kann sich wohl nur ein Schriftsteller äußern, der sein Handwerk von Grund auf versteht." (Wolfgang Leppmann in Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Es gibt nur wenige Schriftsteller, die von den Worten, von ihren tatsächlichen melodischen Schwingungen so fasziniert sind wie der Mann aus Mineo. Ohne diese Töne wäre seine Welt unmöglich ..." (Giorgio Manganelli)
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