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Medialität und Verbundenheit – Zur psychopathologischen Phänomenologie und Nosologie von Internetabhängigkeit

te Wildt, B.
2010, 384 Seiten
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978-3-89967-609-9
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Presse / Leserstimmen

Während sich Internetabhängigkeit zunächst als neuartiges Syndrom im Rahmen bekannter psychischer Störungen darstellte, wird zunehmend deutlich, dass diese neuartige Form substanzungebundener Abhängigkeit durchaus phänomenologische Parallelen zu Suchterkrankungen aufweist.
Vor allem junge Männer sind betroffen, die auf dem Weg von der Adoleszenz in ein selbstbestimmtes Erwachsenenleben schulisch, beruflich oder privat scheitern und sich gekränkt, selbstunsicher  und  depressiv in virtuelle Parallelwelten zurückziehen, um dort die Helden zu spielen, die sie in der konkreten Welt nicht sein können.
Solange die Bereitschaft besteht, sich mit den virtuellen Lebens- und Störungswelten dieser Patienten zu beschäftigen, kann prinzipiell jede/r Psychiater/in und Psychotherapeut/in eine Internetabhängigkeit diagnostizieren und behandeln. Das Buch will hierzu einen Beitrag leisten, indem es einerseits die nosologische Eigenständigkeit des Krankheitsbildes herausarbeitet und es andererseits im Kontext charakteristischer komorbider Störungen untersucht.

Das sagen die anderen:

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