Inwiefern können sozialpsychologische Sichtweisen und Theorien dazu beitragen, psychisches Wohlbefinden sowie Gesundheits- bzw. Risikoverhalten zu erklären? Lassen sich aus diesen Theorien Interventionsmodelle für Einstellungs- und Verhaltensänderungen ableiten, die unabhängig von Therapieschulen und Krankheitsbildern eingesetzt werden können? Zehn Beiträge bieten dazu mehrperspektivische Einblicke:
Erich H. Witte beschreibt ein Konzept von Socio-Improvement, das auf das politische Ziel eines zufriedenen, glücklichen und gesunden Bürgers abzielt
Wolfgang Tschacher und Kollegen behandeln die methodische Frage von Formen der Synchronie in dyadischer Interaktion
Kai Epstude diskutiert funktionale und dysfunktionale Aspekte kontrafaktischen Denkens
Katja Corcoran diskutiert Vergleichsprozesse zur Selbstbeurteilung
Sibylle Petersen widmet sich dem sozialen Vergleich bei der Wahrnehmung innerer Zustände, der Interozeption
Carina Küper und Ralf Schwarzer beschäftigen sich mit der Verhaltensänderung im Kontext von Gesundheitsförderung
Esther Papies und Wolfgang Stroebe widmen sich einer speziellen Symptomatik – dem Übergewicht
Urte Scholz und Kollegen untersuchen die Verhaltensplanung als Grundlage für die Verhaltensänderung bei Fettsucht
Nina Knoll und Silke Burkert heben die Bedeutung des Mikrosystems Partnerschaft für die Gesundung hervor
Uwe Koch und Kolleginnen verdeutlichen die Bedeutung und die Veränderungsmöglichkeiten bei der Mitteilung von Diagnosen bei Krebserkrankungen
Die Beiträge liefern Hinweise, wie sozialpsychologisches Wissen positive Veränderungen für Menschen in unterschiedlichen Kontexten ermöglichen kann.
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