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Inhaltseffekte beim logischen Denken - Der Fall der Wason'schen Wahlaufgabe

Beller, S.
1997, 172 Seiten
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978-3-933151-02-5
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Ist menschliches Denken unlogisch? Psychologische Experimente zeigen, daß die Lösung einer Logikaufgabe auch vom Inhalt der Aufgabe abhängt, ein Phänomen, das unter dem Begriff "Inhaltseffekt" bekannt ist. Häufig scheinen die Antworten systematisch unlogisch zu sein. Muß man deshalb Logik als Kriterium für rationales Denken aufgeben und stattdessen nach pragmatischen, "psycho-logischen" Kriterien suchen? - Am Beispiel von Peter Wasons Wahlaufgabe, seit mehr als 30 Jahren die "Drosophila der Denkpsychologie", wird diese Frage diskutiert. Ausgehend von Metaanalysen der empirischen Befundlage und einer kritischen Diskussion der aktuellen Theorien wird ein neuer, wissenspsychologischer Erklärungsansatz entwickelt: Inhaltseffekte spiegeln einfach den Einfluß bereichsspezifischen Hintergrundwissens auf schlußfolgerndes Denken wieder. Dieses Wissen gilt es zu spezifizieren und bei der Beurteilung der logischen Korrektheit der Antworten zu berücksichtigen. Drei Wissensbereiche werden in diesem Sinne konzeptualisiert: Wissen über Verbote, über Versprechen und über Kausalzusammenhänge. Sie bilden den Kern eines computerbasierten Simulationsmodells. Das Modell deckt die bekannten Inhaltseffekte in Wahlaufgaben ab und liefert darüberhinaus eine Reihe neuer Vorhersagen, die experimentell bestätigt werden konnten. - Ergebnis: Gemessen an ihrem inhaltlichen Wissen denken Personen logisch korrekt. Nur wenn man dieses Wissen in der logischen Analyse unzulässigerweise vernachlässigt, ist es möglich, bei Inhaltseffekten von "unlogischem Denken" zu sprechen.

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