Die SGLT-2-Inhibition wird zunehmend in der IgAN eingesetzt, insbesondere wenn eine Proteinurie vorliegt. Der duale Endothelin-Angiotensin-Rezeptorantagonist Sparsentan wurde kürzlich spezifisch für die Behandlung der primären IgAN bei Erwachsenen mit einer Proteinurie zugelassen. Für IgAN Patienten mit gleichzeitig bestehendem Diabetes mellitus Typ II bieten zudem der nicht steroidale Mineralokortikoid-Rezeptorantagonist Finerenon und die GLP-1-Agonisten zusätzliche therapeutische Ansätze. Als zentraler Surrogatparameter für den Therapieerfolg sollte die Proteinurie bzw. Albuminurie berücksichtigt werden. Dabei gilt es, möglichst niedrige Albuminuriewerte anzustreben, um die Krankheitsprogression bestmöglich zu verlangsamen."
Nieren- und Hochdruckkrankheiten 4/2025, herausgegeben von Prof. Dr. Jürgen Floege (RWTH Aachen), bietet in sechs Einzelbeiträgen ein umfassendes Update zur IgA-Nephropathie.