"Der PI, abgeleitet aus der Pulsoxymetrie, quantifiziert das Verhältnis von pulsatilem zu nicht-pulsatilem Blutfluss und dient als Marker für die periphere Perfusion. Studien haben die Wirksamkeit des PI in der Intensivmedizin belegt, insbesondere bei der Überwachung der Mikrozirkulation und Steuerung von Interventionen. Eine Untersuchung zeigte, dass der PI mit einer diagnostischen Präzision von 85% und einer Spezifität von 80% zur Beurteilung der Gewebeperfusion bei kritisch kranken Patienten eingesetzt werden kann.
Dieser Parameter liefert entscheidende Einblicke in die Mikrozirkulation und spiegelt systemische hämodynamische Veränderungen wider. Der PI hat sich bei der frühzeitigen Erkennung von Perfusionsdefiziten und als Grundlage für therapeutische Entscheidungen bewährt. Trotz seines Potenzials wird die breitere Anwendung durch externe Faktoren wie Umgebungstemperatur und Patientenbewegung eingeschränkt, die zur Messvariabilität führen können."
Michael Nordine konzentriert sich in seinem Beitrag auf die physiologischen Grundlagen,
die klinischen Anwendungen und das Innovationspotenzial des PI in der Intensivmedizin. (DOI: 10.2440/013-0014)
Kai Zacharowski (Hrsg.) Jahrbuch Intensivmedizin 2025.
Pabst, 258 S., Hardcover ISBN 978-3-95853-954-9, eBook ISBN 978-3-95853-955-6