"Die chirurgische Konversion eines weiblichen Transsexuellen beinhaltet einen ganzen Komplex von schwierigen operativen Eingriffen. Nachdem die Geschlechtsänderung auch amtlich vollzogen ist, erfolgt zunächst die Hysterektomie, in deren Zusammenhang auch eine Kolpektomie (Teilentfernung der Scheidewand) oder Kolpokleisis (Nahtverschluss der Scheide) durchgeführt werden kann. Die Entfernung der Ovarien ist umstritten, einige Sexualwissenschaftler halten sie für wichtig."
"Der Höhepunkt der operativen Umgestaltung ist eine möglichst gelungene Konstruktion eines ästhetisch annehmbaren Phallus in adäquater Form und Größe mit Erhaltung der Sensibilität, der dem Patienten normale Miktion und normalen Geschlechtsverkehr ermöglicht. Es sind verschiedene Techniken der Neophallusplastik ausgearbeitet worden, die den Anforderungen mehr oder weniger entsprechen. Nach ausführlicher Aufklärung sind die Patienten oft auch mit einem weniger vollkommenen Phallusersatz zufrieden, wenn das Operationsrisiko und die Narbenbildung dadurch minimiert werden können ..."
Jarolim beschreibt ausführlich die unterschiedlichen, komplexen Techniken inclusive ihrer Vor- und Nachteile. Demgegenüber ist die Maskulinisierung der Mammae eine vergleichsweise einfache chirurgische Herausforderung. "Die Reduktionsplastik beinhaltet die Gewebereduktion der Mamma durch Exstirpation der Milchdrüse, Resektion der überschüssigen Haut sowie die Reposition der Brustwarzen..."
Kröpfl, D.; Novak, R.; Tucak, A. (Hrsg.)
Rekonstruktive urologische Chirurgie
Pabst, 2002, 648 Seiten,Großformat, Hardcover.
"Die chirurgische Konversion eines weiblichen Transsexuellen beinhaltet einen ganzen Komplex von schwierigen operativen Eingriffen. Nachdem die Geschlechtsänderung auch amtlich vollzogen ist, erfolgt zunächst die Hysterektomie, in deren Zusammenhang auch eine Kolpektomie (Teilentfernung der Scheidewand) oder Kolpokleisis (Nahtverschluss der Scheide) durchgeführt werden kann. Die Entfernung der Ovarien ist umstritten, einige Sexualwissenschaftler halten sie für wichtig."
"Der Höhepunkt der operativen Umgestaltung ist eine möglichst gelungene Konstruktion eines ästhetisch annehmbaren Phallus in adäquater Form und Größe mit Erhaltung der Sensibilität, der dem Patienten normale Miktion und normalen Geschlechtsverkehr ermöglicht. Es sind verschiedene Techniken der Neophallusplastik ausgearbeitet worden, die den Anforderungen mehr oder weniger entsprechen. Nach ausführlicher Aufklärung sind die Patienten oft auch mit einem weniger vollkommenen Phallusersatz zufrieden, wenn das Operationsrisiko und die Narbenbildung dadurch minimiert werden können ..."
Jarolim beschreibt ausführlich die unterschiedlichen, komplexen Techniken inclusive ihrer Vor- und Nachteile. Demgegenüber ist die Maskulinisierung der Mammae eine vergleichsweise einfache chirurgische Herausforderung. "Die Reduktionsplastik beinhaltet die Gewebereduktion der Mamma durch Exstirpation der Milchdrüse, Resektion der überschüssigen Haut sowie die Reposition der Brustwarzen..."
D. Kröpfl, R. Novak, A. Tucak (Hrsg.) Rekonstruktive urologische Chirurgie. Pabst, 648 Seiten Großformat, Hardcover.