Befürworter der Gender-Sprache unterstellen, im generischen Maskulinum seien Frauen "unsichtbar", also "diskriminiert". Demgegenüber argumentiert die Stellungnahme: "Bereits im Althochdeutschen finden sich Belege für eine inklusive, also geschlechterneutrale Verwendung des Maskulinums. Das Deutsche verfügt also bereits seit Jahrhunderten über Mittel, geschlechtsneutral zu formulieren... Ein Maskulinum wie ´Mensch´ kann eine Frau bezeichnen, das Femininum ´Person´ einen Mann... Sprachliches Genus und Sexus müssen nicht gekoppelt sein."
Die Wissenschaftler appellieren an die Rundfunk- und Fernsehanstalten, den "Wunsch der Mehrheit zu respektieren" und zur konventionellen, leichter verständlichen Sprache zurückzukehren.
Literatur zum Thema
Michael Klein, Hendryk von Reichenberg: Das Ende der Gender-Sprache
Genderismus, Sprachkrampf, Tiefenpsychologie
Pabst, 2021, 322 Seiten