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Psychosoziale und Medizinische Rehabilitation, 2024.37:14-21
Wertschätzung als Aktivierungspotential: Ausgewählte Erkenntnisse des rehapro-Projektes „Auszeit-Aktiv-Arbeit A³“
Zusammenfassung:
Mit dem Projekt Auszeit-Aktiv-Arbeit A³ im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Berufsleben – rehapro“ des BMAS spricht ein Jobcenterverbund in Osthessen speziell langzeitarbeitslose Menschen mit nicht nur vorübergehenden gesundheitlichen Einschränkungen an. Die Hauptziele des Projektes richten sich auf den Erhalt der Erwerbsfähigkeit sowie eine Verbesserung der beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe. Um diese Ziele zu erreichen, wird in dem Projekt den Teilnehmenden zunächst eine Auszeit gewährt, in der die Bemühungen einer „sofortigen“ Integration in Arbeit ruhen dürfen. Stattdessen werden den Teilnehmenden unterschiedliche Aktivitäten angeboten, bei denen insbesondere das soziale Miteinander sowie gesundheitsförderliche Informationen und Übungen im Vordergrund stehen. Im Anschluss werden mit den sog. Socialcoaches Gespräche zu individuellen Zielvorstellungen geführt. Neben dem Projektaufbau, den Projektbesonderheiten und der Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung vor Ort werden in dem folgenden Beitrag Erfahrungen bei der Implementierung des Projektes dargestellt und erste Untersuchungsergebnisse der Begleitforschung berichtet.
Schlüsselwörter:
Versorgungskontinuität und nachhaltige Teilhabeförderung unter schwierigen Bedingungen: Modellprojekte aus dem Förderprogramm RehaPro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 2
Abstract:
The project “Time out – activation – back to work” as part of the federal program "Innovative ways of participation into working life” represents a collaboration of three job placement centers in the East Hesse region of Germany. It specifically addresses long-term unemployed people with chronical health restrictions. The main goals of the project are maintaining employability and improving professional and social participation. To achieve these goals, the project participants are initially granted a break during which efforts to integrate into work could be suspended. Instead, the participants are offered a variety of activities that focus on social interaction and health-promoting information and exercises. Discussions are then held with the so-called social coaches on individual target agreements. The following article first presents the project structure, the project specifics, and the task of the scientific support. After that it focuses on the experiences with the implementation of the project and reports the first results of the accompanying research.
Keywords: