Klinischen Forscherinnen und Forschern der Medizinischen Hochschule Hannover ist es weltweit erstmals gelungen, den zumeist tödlichen Krankheitsverlauf bei schwerem Lungenhochdruck dank eines neuartigen Therapieansatzes zu stoppen. Ein dreijähriges Mädchen, das an der sogenannten pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) litt, wurde ein halbes Jahr lang insgesamt fünfmal mit mesenchymalen Stammzellprodukten behandelt, die aus einer menschlichen Nabelschnur gewonnen worden waren. „Die Behandlung führte zu einer deutlichen Verbesserung des Wachstums, der Belastbarkeit und der klinischen Herz-Kreislauf-Variablen und verringerte im Blut die Anzahl der Plasmamarker, die bei Gefäßverengungen und -entzündungen nachgewiesen werden können“, sagt Professor Dr. Georg Hansmann, Leiter der Arbeitsgruppe Translationale Kardiopulmonale Biomedizin, und leitender Oberarzt in der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin. Nach sechs Monaten zeigte sich nicht nur eine deutliche gesundheitliche Verbesserung, sondern es ergaben sich auch keine unerwünschten Nebenwirkungen....