Werden Medikamente und Therapieverfahren gleichermaßen an Frauen wie Männern erprobt? Kann es einen Unterschied machen, ob eine Ärztin oder ein Arzt eine Notfallpatientin untersucht? Eine medizinische Versorgung, die sich um „den Patienten“ als eine Art geschlechtloses Wesen kümmert, greift viel zu kurz – das ist wissenschaftlich belegt. Lauter werden deshalb die Rufe aus der medizinischen Forschung, auch in der klinischen Praxis die physiologischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern und deren Auswirkungen auf die Gesundheit viel mehr zu berücksichtigen. „Diese Unterschiede etwa beim Stoffwechsel, dem Hormon-, Immun- oder dem Gefäßsystem zu kennen und ihre Wechselwirkungen zu verstehen, ist wichtig – für beide Geschlechter gleichermaßen“, unterstreicht der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Meinertz, Chefredakteur der Herzstiftungs-Zeitschrift HERZ heute. Aus diesem Grund widmet sich die aktuelle Ausgabe 4/2020 von HERZ heute mit dem Titel „Schlagen Frauenherzen anders?“ der Gendermedizin und den Geschlechterunterschieden bei Herzkrankheiten. Ein Probeexemplar dieser Ausgabe kann kostenfrei bei der Herzstiftung angefordert werden unter Tel. 069 955128-400 oder per Mail unter bestellung@herzstiftung.de...