In einem kürzlich in der Fachzeitschrift „Thrombosis and Haemostasis“ (Thieme, New York. 2020) veröffentlichten „Brief an den Herausgeber“ weisen Labormediziner darauf hin, dass sich die Blutgerinnung bei Patienten mit COVID-19 verändert. Studien zeigten, dass sich der D-Dimer-Wert der Betroffenen erhöhte und mit dem Schweregrad der Erkrankung zum Teil bedrohlich anstieg. Die Autoren regen deshalb weitere Untersuchungen an, um zu prüfen, ob schwer erkrankte Patienten gegebenenfalls von einer begleitenden Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten profitieren könnten.