Das Überleben von Lungenkrebspatienten hängt wesentlich von der Expertise bei Operationen ab. Deshalb hat die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) bereits vor mehr als zehn Jahren Mindestmengen für Kliniken definiert, die Lungenkrebsoperationen durchführen wollen. „Wir sind froh, dass unsere Forderungen nun auch von der Bertelsmann-Studie zur Qualität der Patientenversorgung in deutschen Kliniken untermauert werden“ kommentiert der Präsident der DGT, Prof. Dr. med. Erich Stoelben, die Studie. „Mindestens 75 Operationen bei Lungenkrebs pro Jahr sind erforderlich, damit sich eine Klinik nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zertifizieren lassen kann“.