"Die zugrundeliegenden Mechanismen sind die Inflammation, die Aktivierung des sympathischen Nervensystems, die Erhöhung der linksventrikulären Nachlast, die endotheliale Dysfunktion, die gesteigerte Gerinnungsneigung, der oxidative Stresss und die metabolische Dysfunktion," fassen Prof. Dr. M. Orth und Prof. Dr. K. Rasche (Hrsg.) zusammen. Die Krankheiten "werden durch rezidivierende Abfälle der Sauerstoffkonzentration, wiederholte Weckreaktionen mit konsekutiv gesteigerter Sympathikusaktivität und die immensen intrathorakalen Druckschwankungen aggraviert."
Dr. Holger Hein konzentriert sich in seinem Beitrag ausführlich auf die arterielle Hypertoni: "Patienten mit einer obstruktiven Schlafapnoe erleiden etwa 2- bis 2,5-fach häufiger einen arteriellen Hypertonus. Beide Erkrankungen führen zu einem überhöhten Risiko für arteriosklerotische Gefäßerkrankungen. Insbesondere das nächtliche Non-Dipping des Blutdrucks ist ein Risikofaktor. Alle Patienten mit einer arteriellen Hypertonie sollten daher mit Blick auf ein Schlafapnoe-Syndrom untersucht werden..."