Unter Umständen bzw. zeitweise genügt auch die beste und ausgewogene Ernährung nicht; dann benötigt der Patient u.U. die zusätzliche Gabe von Spurenelementen oder Vitaminen (v.a. Vitamin B12), Eisen, Folsäure u.a..
"Nach einer Entfernung des Magens kann es zu einer Störung des Knochenstoffwechsels und zu Osteoporose (Knochenschwund) kommen. Ursachen sind zum einen der Gewichtsverlust und damit die Belastung der Knochen, zum anderen die verminderte Resorption des fettlöslichen Vitamin D. Dies zeigt sich in einer verminderten Konzentration von Vitamin D im Blut. Ausreichend Sport und Bewegung sowie gegebenenfalls die Einnahme von Vitamin D verhindern die Osteoporose."
Die gesamte Krebstherapie wirkt deprimierend und lähmend. Bringt der Patient jedoch die Kraft und Disziplin für eine regelmäßige, angepasste Bewegung auf, kann er für sich eine überwiegend erfreuliche Zukunft gestalten ...
Karin Barwich, Jürgen Körber, Gero Steimann, Thomas Tuschhoff: "Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse - Wie leben nach einer Operation?" (Hrsg. Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., GRVS) Pabst 2018, 148 Seiten Paperback, ISBN 978-3-95853-401-8