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    Interdisziplinäre Behandlung des Lungenkarzinoms: wie sich die Lebensqualität schonen lässt

    Lungenkarzinom: Nach wie vor steht die Chirurgie bei der Behandlung des Lungenkarzinoms im Vordergrund. Sie unterwirft den Patienten - wie die anderen onkologischen Verfahren - einem schweren Leidensdruck. Eine frühzeitige Schonung der Lebensqualität - d.h. Beachtung palliativer Aspekte - kann das Überleben verlängern und die Kosten reduzieren, berichtet Professor Dr. Stefan Frühauf im aktuellen Lehrbuch "Interdisziplinäre Behandlung des Lungenkarzinoms".

    "Ärzte, Patienten und deren Familien sollten über die Ziele, die verschiedenen Alternativen, die Vorteile und Risiken der Krebsbehandlung sprechen - und ebenso über die möglichen Auswirkungen auf die Lebensqualität. Darüber hinaus sollte das onkologische Team den Patienten psychisch auf ein mögliches Fortschreiten der Erkrankung vorbereiten," empfiehlt Frühauf. D.h. die Abwägung zwischen kurativer und palliativer Behandlung sollte möglichst individuell und persönlich abgestimmt werden.

    Am stärksten leiden Krebspatienten unter Fatigue (Erschöpfung), Appetitverlust, Schmerzen, Depression, Dyspnoe (Luftnot) und Übelkeit. Frühauf beschreibt für alle Problembereiche wertvolle Möglichkeiten der Linderung. Ein Beispiel: Fatigue kann u.a. durch Blutarmut verursacht und durch eine Eisengabe (nicht: Erythropoietin) gelindert werden. Entzündung und Fieber lassen sich mit Antibiotika und antipyretischen Wirkstoffen behandeln. "Ebenso ist es wichtig, Störungen der Elektrolyte, des Stoffwechsels und des Hormonhaushalts sowie Störungen des Wasserhaushalts zu therapieren bzw. auszugleichen. Medikamente, die zu Fatigue führen können, sollten in ihrer Dosierung verringert werden." Ausgewogene, appetitanregende Kost und reichlich Bewegung können zur Linderung beitragen, u.U. auch Dexamethason oder Ginseng.

    Ausführlich beschreibt Frühauf die u.U. dramatischen Probleme und Lösungsmöglichkeiten bei Appetitverlust. Die Kernthese lautet: "Der oralen Nahrungszufuhr sollte gegenüber jeder Form von enteraler oder parenteraler Ernährung der Vorzug gegeben werden. Hier kann der Patient weiterhin die Freude des Essens genießen. Die Kalorienaufnahme ist nur ein zweitrangiges Ziel. Grundlegendes Prinzip ist, dass der Patient selbst entscheidet, ob, was und wieviel er isst ..."

    Stefan Fischer, Joachim Hartlapp, Wolfgang Wagner (Hrsg.): Interdisziplinäre Behandlung des Lungenkarzinoms. Pabst, 168 Seiten Hardcover. ISBN 978-3-95853-039-3

    Hermann Delbrück: Lungenkrebs vermeiden. Ratgeber zur Krebsvorsorge. Pabst, 252 Seiten Paperback. ISBN 978-3-95853-158-1 

     

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